Die Pflanze wird auch G. Fingerwurz, aufgrund der Wurzelform, genannt. Die Wurzel sieht aus wie zwei gespreizte Finger. Früher wurde das Knabenkraut als D. maculata kartiert. Heute weiß man, dass die Südgrenze der D. maculata im Norden Niedersachsens liegt. Bei uns findet man ausschließlich D. fuchsii oder Hybride davon.

Das Knabenkraut wächst sowohl in Feuchtwiesen als auch auf Magerrasen. Die Blütenfarbe ist sehr variabel. Die Größe der Pflanzen variiert stark, abhängig von der Bodenfeuchte. Als Lockmittel täuscht die Pflanze Nektar vor. Die Bestäuber sind Grabwespen und Bienen.

In Haan gibt es das Gefleckte Knabenkraut an vielen Stellen, insbesondere in der Grube 7, in Grube 10, im NSG Spörkelnbruch und in vielen naturbelassenen Gärten. 

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Auf der Rote Liste NRWs gilt sie als ungefährdet.

Text und Bilder: Jürgen Jaeger, erstellt am 22.12.2023.