AGNU-Grundstück am Klärwerk Gruiten
Pflege und Entwicklung des AGNU-Grundstücks am Klärwerk Gruiten
Das AGNU-Grundstück am Klärwerk Gruiten stellt seit jeher eine besondere Herausforderung im Hinblick auf die erforderlichen Pflegearbeiten dar. Die regelmäßige Instandhaltung war stets sehr arbeitsintensiv und hat das Team viele Stunden in Anspruch genommen.
Problematik invasiver Pflanzenarten
Ein erhebliches Problem auf dem Gelände stellten die invasiven Neophyten dar, insbesondere das „Drüsige Springkraut“, der „Japan-Knöterich“ und der „Riesen-Bärenklau“. Diese Pflanzenarten breiten sich stark aus und beeinträchtigen die natürliche Vegetation. Bisher wurden sie jährlich einmal gemäht, ohne dass genau bekannt war, wem diese Maßnahme tatsächlich nützt oder ob damit ein artgerechter Lebensraum für bestimmte Arten erhalten bleibt.
Anpassung der Pflegestrategie
Angesichts begrenzter personeller Kapazitäten und der hohen Arbeitsbelastung durch die bisherigen Pflegemaßnahmen hat die Arbeitsgemeinschaft beschlossen, das Grundstück vorerst sich selbst zu überlassen. Ziel ist es, die weitere Entwicklung der Fläche zu beobachten und daraus Rückschlüsse für zukünftige Pflegemaßnahmen zu ziehen.
Geplantes Monitoring
Um die Veränderungen auf dem Gelände nachvollziehen zu können, ist ein jährliches Monitoring vorgesehen. Dabei wird einmal im Jahr kontrolliert, ob sich Tierarten – insbesondere Amphibien oder ähnliche Lebewesen – auf dem Grundstück ansiedeln.
Perspektive für zukünftige Maßnahmen
Sollte sich im Rahmen des Monitorings eine positive Entwicklung abzeichnen, etwa durch die Ansiedlung bestimmter Tierarten, besteht die Möglichkeit, die Pflegemaßnahmen neu auszurichten und gezielt fortzuführen. Eine Anpassung der Strategie könnte dann dazu beitragen, den Lebensraum noch gezielter und effizienter zu fördern.
Textbeitrag: Jürgen Jaeger, Oktober 2025.