Nein ist das bessere Ja

Bahnstraße in Haan: Weit entfernt von einer Verkehrswende.

Fahrradfahren in Haan ist Mist. Besonders in der Innenstadt oder auf dem Weg dahin. Ob das so bleiben muss, haben jetzt die Bürger in der Hand. Ein Meinungsbeitrag.

Haan hat als Fahrradstadt seit vielen Jahren ein Problem. Es liegt nicht im Rheinland, auch wenn das auf vielen Broschüren und dem Navi zu lesen ist. Architektonisch und kulturell zählt Haan zum Bergischen Land, und dann die Geografie: 125 Höhenmeter liegen zwischen Kellertor und Backesheide, verteilt auf sechs Kilometer Strecke, das bedeutet: Wer von den Stadträndern ins Zentrum will, muss entweder auf dem Hin- oder auf dem Rückweg strampeln und schwitzen. Es sei denn, man hat ein E-Bike.

Aber auch mit elektrischem Zusatzantrieb ist kein Vergnügen, sich ins Stadtzentrum zu bewegen, es sei denn man hat gute Nerven. An einem normalen Wochentag Nachmittags in die Stadt zu fahren, entwickelt sich zum Abenteuer. Autos drängen sich nicht nur auf der Bahnstraße, Fahrradfahrer und Fußgänger balgen sich um den sogeannten „Bürgersteig“,

Hier ist das völlige Fehlen von Radverkehrsanlagen entlang der Kaiserstraße und Alleestraße als Sicherheitsmangel und Attraktivitätshemmnis hervorzuheben.

Was soll man wohl sagen als Mitglied eines Naturschutzverbandes,