Foto: AGNU

So nicht!

Die Flut im Juli 2022 war für viele Anwohner ein schlimmes Erlebnis. Keine Frage.

Im Nachgang hatte man versucht, mit der Verwaltung der Stadt Haan und dem BRW (Bergisch-Rheinische-Wasserverband) das Problem aufzuarbeiten und über Schutzmaßnahmen nachzudenken.
Nun reicht einigen Anliegern das Nachdenken aber nicht, sie haben einfach Tatsachen geschaffen!

Großflächig wurden im Uferbereich Sträucher und Gehölze entfernt. Darauf angesprochen wurde behauptet, dass es eine abgestimmte Maßnahme mit der Stadt und dem BRW sei.

Fühlte sich jemand dabei ertappt und hoffte, mit Lügen durchzukommen?
Nein, weder die Stadt noch das BRW waren angesprochen worden!
Schade, dass manche glauben, alles besser zu wissen und eigenmächtig handeln. Vor Flutschäden wird diese Abholzung überhaupt nicht helfen und zudem zerstört man damit Vertrauen zu den Mitmenschen und Behörden.

Wir haben auf eine Anzeige verzichtet, da wir nicht unnötig mehr Unruhe und Unsicherheit in diese Angelegenheit bringen wollen. Die Flut war sicherlich belastend. Sie darf aber keine Ausrede für unabgestimmtes Verhalten in der Natur sein!

Und gleich noch Unding. An der Ost-Ecke am „Haus am Quall“ war eine Hecke, die wirklich niemand störte. Für Spatzen hingegen war sie ein Paradies.

Darf man Hecken in dieser Zeit entfernen?
Warum wurde sie entfernt?
Was kommt dahin?

Sven M.Kübler

 

 

 

 

 

Foto: AGNU
Foto: AGNU