Pimpfe in der Staubwolke

Mit der Entscheidung, den Sportplatz an der Hochdahler Straße zu sanieren und den Bolzplatz in Gruiten auf Vordermann zu bringen, können wir das Projekt „Zentrale Sportanlage auf dem freien Acker an der Windfoche“ wohl erstmal vergessen.
Sportplätze sanieren – Flächenverbrauch stoppen: Die vom Pleitegeier dominierte Haaner Lokalpolitik ist um ein Großprojekt ärmer – zum Glück!

Jedenfalls musste nach jahrelangem Hickhack vor allem die Haaner CDU den Rückzug antreten, die den Neubau für kostengünstiger als die Sanierung gehalten hatte. Aber der Druck aus den Vereinen war wohl groß genug, die Zustände unerträglich (siehe Bild).

So sind – vorerst zumindest – einige Flächen zwischen Haan und Gruiten vor der Überbauung gerettet, alleine die Fußballplätze hätten gut zweieinhalb Hektar Freifläche überplant, ohne Gebäude und Parkflächen.
Überhaupt war das Ganze eine Schnapsidee: Wer einmal an einem normalen Wochentag an der Hochdahler Straße einen Blick auf den Sportplatz geworfen hat, kann sich kaum vorstellen, wie die vielen Spieler in Jugend- und Kindermannschaften am Nachmittag zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Windfoche gepilgert wären.
So bleibt Haan eine Menge zusätzlicher Hol- und Bring-Verkehr erspart, und Kindern, Eltern und Betreuern eine Menge unnötige Fahrzeit.
Wer sich ein Bild vom rasch fortschreitendesn Flächenverlust in NRW machen will, kann das jetzt auch im Internet tun:
unter
www.flaechennutzung.nrw.de/
gibts Interaktive Karten und Grafiken
Und so sieht das dann für die Region Haan aus:
Flächenverbrauch in der region
>Link zum Artikel in der WZ